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Offroad durch die Pyrenäen Unsere Durchquerung der Pyrenäen vom Mittelmeer zum Atlantik mit unserem Toyota Landcruiser
Wir erinnern uns an die erstaunlich grüne Vegetation der Pyrenäen, staubige Pisten  mit großartigem Panorama auf über 2000m Höhe, schlaflose Kühe und Pferde, die uns  mit ihren Kuhglocken die ganze Nacht wach gehalten haben, ein wunderschönes aber  völlig überlaufenes Andorra, überfüllte (FKK-)Strände und 5-Sterne-Campingplätze   an Mittelmeer und Atlantik, die einen heftigen Kontrast zu den einsamen Pyrenäen  bildeten, erstaunliche Felsformationen in den Randgebieten der Pyrenäen, viele verfallene  “Geister-”Dörfer  und eine bizarre Halbwüste im Norden Spaniens und natürlich die  allzeit gegenwärtigen Geier.
Die Pyrenäen: Ziel unseres Roadtrips war der spanische Teil der Pyrenäen mit ihren vielen befahrbaren Offroadstrecken. Die überfüllten Strände der französischen Mittelmeerküste ließen wir schnell hinter uns, zu touristisch, zu nackig, zu laut, zu voll. Der Kontrast zu den einsamen Pisten der Pyrenäen konnte nicht größer sein! Tagelang begegneten wir nur vereinzelt Bauern, anderen Offroad-Reisenden, Kühen, Pferden und Murmeltiere, besuchten kleine Bergdörfchen und hangelten uns langsam von Ost nach West durch unglaublich schöne Landschaften, vorbei an einzigartigen Felsformationen und Stauseen durch idyllische Täler und über zahlreiche Bergpässe. Inmitten der Pyrenäen liegt der Zwergenstaat Andorra, am Wochenende voll, voller, am Vollsten. Ein steuerfreies Einkaufsparadies in der Hauptstadt zieht Besuchermassen an, die Wanderwege sind dann völlig überfüllt. Die Natur ist aber wirklich postkartenidyllisch, schöner geht es kaum. Neben dem Hauptkamm der Pyrenäen besuchten wir außerdem einige verlassene Dörfer in den Vorpyrenäen, die seit der Landflucht in den 1960ern der Natur und selten auch Vandalen überlassen wurden. Diese Orte waren schon aufgrund der Lage und Aussicht auf die Pyrenäen magisch, die Sonnenauf- und -untergänge unvergesslich schön. Ein weiteres Highlight war die Halbwüste Bardenas Reales nördlich von Pamplona. Die bizarre Landschaft aus erodiertem Sand, Lehm und Ton beeindruckte uns sehr. Zuguterletzt fuhren wir entlang einer Etappe des Jakobsweges entgegen all der Wanderer aus den Pyrenäen durch das Baskenland in Richtung Atlantikküste, die wie die Mittelmeerküste stark verbaut und touristisch ist, aber für uns zum Abschluss dieses Trans-Pyrenäen-Trips ein absolutes Muss war.
Die Route. Marseillan - Ill-sur-Tet - Col de Fourtuou - Arles sur-Tech - La Joquera - Llanca - Mollo - Queralbs - Vall de Nuria - Puicerdà - Bixessari - Rubio - Llavorsi - Tirvia - Bixessari - Grau Roig - Alins - Espui - Espot - Pla de Beret - Arén - Finestres - Viacamp - Graus - Muro de Roda - Ainsa - Castillo Loarre - La Pena - Luesia - Longas - Sádaba (Los Banales)  - Bardenas Reales - Saint Jean Pied de Port - Saint Jean de Lux
Im September 2022 fuhren wir in die spanischen Pyrenäen mit dem Ziel, die einzigartige Bergwelt vom Mittelmeer zum Atlantik mit einigen Abstechern offroad zu bereisen.  Insgesamt 5000km zeigte der Tacho nach unserem Roadtrip über Frankreich nach Nordspanien und zurück.
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® T. und A. Susdorf, 2012-2023